19.06.2025: Bericht von Ralf Wohlmannstetter auf der BLV Seite zum Stabhochsprung/ Kugelstoßen in Weisenbach
https://www.blv-online.de/news/detail/news/leichtathletik-meeting-in-weisenbach-nachwuchs-und-senioren-sorgten-fuer-top-leistungen-starkregen-verhinderte-hohe-hoehen
Weisenbach (15.06.) – Der Nachwuchs und die Senioren standen beim zum 17. Mal ausgetragenen Leichtathletik-Meeting der LAG Obere Murg im Mittelpunkt. Das Wetter meinte es dagegen nicht gut mit den Murgtälern: Pünktlich zum Einspringen der ersten Gruppe beim Stabhochsprung begann der Starkregen. Eine knappe Stunde musste unterbrochen werden, dann konnte es bei bestem Leichtathletikwetter weitergehen. Allerdings nur bis zum Springen der Asse: Dann begann der Starkregen erneut.
In diesem Jahr wurden im Rahmen des Meetings die baden-württembergischen Seniorentitel vergeben, was sich in großen Teilnehmerzahlen bei den 30- bis 80-Jährigen bemerkbar machte. Für die größten Höhen sorgten mit jeweils 3,00 Metern Harald Class (LSG Aalen; M50), Volker Merkel (LAG Obere Murg; M35) und Benedikt Durst (TV Oberhaugstett; M30). Eine starke Leistung gelang auch Andreas Ostertag (TG Biberach; M60) mit 2,90 Meter. Beindruckende 2,70 Meter überquerte der 79-jährige Bogdan Markowski (SV Vaihingen; M75). In M45 gewann Maik Arendt (LG Baar; 2,60), in M65 Kristian Rett (LAG Obere Murg; 2,60), in M70 Konstantin Beathalter (LG Ortenau Nord; 1,80) und in M80 Josef Halder (Spvgg Rommelshausen; 2,00). Bei den Seniorinnen gelang Alina Baumann (LAZ Mosbach-Elztal) mit 2,70 Meter die größte Höhe. Alice Schneeweiß (SSV Ulm; W40) übersprang 2,60 Meter, Natascha Wolf (LG Baar; W45) 2,20 Meter.
Höhepunkt sollte das Springen der Jugendlichen werden. Bei vier Metern sorgte dann allerdings Dauerregen für gefährliche Situationen, so dass der Wettkampf früher endete als geplant. Hannes Petry (LAZ Mosbach-Elztal; U20) überquerte 4,20 Meter und versuchte sich danach trotz Regen noch – vergeblich - an 4,45 Meter. In U18 übersprang Jacques Labroue (LG Region Karlsruhe) 4,10 Meter, bevor es auch für ihn nicht mehr weiterging. „Die Athleten finden am nassen Stab keinen Halt mehr und rutschen ab, das ist für alle zu gefährlich“, so Meeting-Direktor Adi Marxer.
In den weiblichen Klassen verbesserte Maellys Franziska Alferi (LG Region Karlsruhe;U18) ihre Bestleistung auf 3,10 Meter. Ihre Vereinskameradin Jule Zwirner (U20) übersprang 3,00 Meter. Bei den Männern gewann der einheimische Zehnkämpfer Frederic Frey (3,80). Die beiden W14-Mädchen Johanna Klug und Emilia Leffer (beide LAZ Zweibrücken) kamen über 2,30 Meter
Die beste Weite im Kugelstoßen schaffte Paul Fleischer (MTG Mannheim) bei den Jungs M15. Der Sechste der deutschen Rangliste kam mit der 4-Kilo-Kugel auf 15,14 Meter. Eine Stunde später stellte er sich bei der Jugend U18 mit der 5-Kilo-Kugel nochmals in den Ring und erzielte 14,07 Meter. Am Vormittag hatte er beim Diskuswerfen mit 50,84 Meter bereits für die Tagesbestweite gesorgt. Beste der Frauenwertung waren Dea Gashi (TV Bad Boll) mit 13,03 Meter und Leonie Hucker (LG Offenburg) mit 35,32 Meter.
Die 7,26-Kilo-Männerkugel wuchtete Tobias Bühner (LG Staufen, M40) mit 12,09 Meter am weitesten. Mit dem Diskus (37,22) setzte er sich knapp gegen Christian Sturm (TV Nagoldtal; M45) mit 36,05 und Frederic Frey mit 35,89 durch.
Ralf Wohlmannstetter
19.06.2025: Bericht von Ralf Wohlmannstetter auf der BLV Seite zum Hammerwerfen mit Musik in Langenbrand
https://www.blv-online.de/news/detail/news/rekordwuerfe-bei-hammerwurf-fest-in-langenbrand
Aileen Kuhn steigert deutsche Jahresbestweite / Weitester Wurf seit 13 Jahren
Langenbrand (01.06.) – Die Teilnehmerliste hatte nicht zu viel versprochen: Die besten Hammerwerferinnen Deutschlands trafen sich am Sonntag im hinteren Murgtal und brannten ein Feuerwerk an hochkarätigen Leistungen ab. Beim „Hammerwerfen mit Musik“ der ausrichtenden LAG Obere Murg ging es auf dem Langenbrander Sportplatz neben großen Weiten auch um wertvolle Punkte im „World Ranking“ und um internationale Normen.
Als aufstrebender Stern am deutschen Werferhimmel bestätigte Aileen Kuhn (Eintracht Frankfurt) ihre derzeitige Top-Form. Mit neuem Platzrekord von 72,48 Meter steigerte die 21-Jährige ihre eigene deutsche Jahresbestweite um 90 Zentimeter und reihte sich damit auf Platz vier der ewigen deutschen Rangliste ein. Zum letzten Mal hatte 2012 eine deutsche Hammerwerferin weiter geworfen: Kuhns jetzige Trainerin Kathrin Klaas, die in Langenbrand ihre gesamte Trainingsgruppe betreute. Ihr gutes Niveau bestätigte Aileen Kuhn mit weiteren starken Würfen auf 72,28 und 71,54 Meter.
Kuhn verdrängte damit sowohl in der „Ewigen deutschen“ als auch in der Langenbrander Rekordliste ihre Vereinskameradin und mehrfache deutsche Meisterin Samantha Borutta. Die hatte seit 2022 nicht mehr die 70-Meter übertreffen können und im Murgtal mit 69,87 Meter den Platzrekord gehalten. Dieses Jahr ließ auch sie das 4-Kilo-Arbeitsgerät drei Mal über die 70 Meter-Linie fliegen, der weiteste Versuch wurde mit 70,67 Meter gemessen.
Michelle Wilms (Bayer Leverkusen) vervollständigte mit 66,60 Meter das Podium vor einer weiteren Frankfurterin, Lucie Holzapfel, die sich auf 62,57 Meter und Platz sieben in Deutschland steigerte. Dementsprechend zufrieden zeigte sich auch Bundestrainer Helge Zöllkau: „Zwei Werferinnen über 70 Meter und über der Leistungsbestätigungsnorm für die WM sind schon richtig Klasse. Aileen Kuhn hat sich prächtig entwickelt, der Vereinswechsel nach Frankfurt und die Umstellung von drei auf vier Drehungen machen sich jetzt bemerkbar. Kathrin Klaas leistet in Frankfurt wirklich hervorragende Arbeit.“
Beim letzten Wettkampf des Tages gab es dann bei der männlichen Jugend U20 nochmals einer Weite von über 70 Meter zu beklatschen. Timo Port, der derzeit beste deutsche Jugendliche vom SV Saar 05 Saarbrücken, schleuderte den 6,25 Kilo-Jugendhammer auf 71,43 Meter. Da konnten die Männer dieses Jahr nicht mithalten. Ohne die beiden Olympia-Teilnehmer Merlin Hummel und Sören Klose, die im vergangenen Jahr im Murgtal für die Top-Weiten sorgten, ging der Sieg mit 69,22 Meter etwas unerwartet an Christoph Gleixner (Eintracht Frankfurt), der sich in der deutschen Bestenliste von neun auf vier nach vorne schob. Der derzeit zweitbeste Deutsche und nach den Meldeleistungen favorisierte Kai Hurych (Fürth) musste sich mit 65,87 Meter und Platz vier begnügen. Nur einen Platz dahinter freute sich Lokalmatador Corsin Wörner (LAG Obere Murg) über 64,19 Meter und eine neue Bestleistung.
Der Sieg in der Jugend U18 ging an Bruno Wedemann (Erfurt) mit 61,19 Meter. Die einheimischen Emil Kroner (59,01) und Jaron Wörner (58,04) landeten auf den Plätzen vier und fünf. Bei den Mädchen U18 siegte Magdalena Melzer (LG Limes-Rems) mit 62,05 Meter. In der Klasse U20 setzte sich Luise Herrmann (Sindelfingen) mit 61,43 Meter durch. Annalisa Körner (LAG; 48,06) wurde Vierte. Im U16-Bereich gewann Tim Heine (VFB Gaggenau) mit 52,41 Meter die Wertung M15. M13-Sieger wurde Toni Kroner (LAG; 41,56). Bei den 13-jährigen Mädchen trumpfte Rosina Holzhey (TV Hindelang) mit starken 59,82 Meter auf.
Ralf Wohlmannstetter
15.04.2025: Unsere Meetings 2025
01.06.2025, Sonntag: Hammerwerfen mit Musik, WRC, Langenbrand Ausschreibung
15.06.2025, Sonntag: Stabhochsprung und Kugel, Weisenbach
21.06.2025, Samstag: Springen mit Musik (Weit, Drei, 100m, Schülermehrkämpfe), Weisenbach Ausschreibung
14.04.2025: Bestellung Trikots und Trainingsanzüge
Bis 03. Mai bei Birgit Mungenast 07228-3310.
16.03.2025: LAG- Familiennachmittag
Ort: Gemeindehaus Weisenbach (bei der Kirche)
Wann: Sonntag, 6. April 2025
Beginn: 14.30 Uhr
16.03.2025: DM Masters
Roland Heiler in Deutschland nicht zu schlagen
Forbach-Weisenbach (mar)- Für die Deutschen Hallenmeisterschaften am 1. und 2. März in Frankfurt hatten sich Roland Heiler (M85), Adi Marxer (M75) und Dr. Kristian Rett (M65) qualifiziert. Roland Heiler war wieder einmal auf die Minute fit. Er steigerte sich von Stoß zu Stoß und mit genau 12,00 Meter wurde er deutlicher Sieger. Platz 2 ging an Hermann Götte vom Landesverband Hessen mit 11,13m.
Dr. Kristian Rett ging gleich dreimal an den Start. Beim 60m Hürdenlauf belegte er Platz 7 in neuer persönlicher Bestzeit von 12,50 Sekunden. Beim Hochsprung machte er es spannend, denn schon bei 1,33m benötigte er drei Versuche. Auch bei 1,45m überquerte er die Latte im dritten Versuch. Nun konnte er aber befreit jubeln, denn dies war die Silbermedaille in diesem Feld von sehr guten Springern! Anschließend startete er noch beim Stabhochsprung. Hier zeigte sich, dass die Stabhochspringer der LAG Obere Murg immer für die Medaillen gut sind. Nach seiner Einstiegshöhe von 2,30m sprang er konstant bis 2,70m. Erst die neue Hallenbestleistung von 2,80m war an diesem Tag zu hoch. Mit 2,70m und der Bronzemedaille konnte er mit diesem Wochenende mehr als zufrieden sein.
Adi Marxer (M75) ging krankheitsgeschwächt an den Start zum 60m Hürdenlauf. Bis zur 5. Hürde lag er noch in Führung, dann fehlte die Kraft und der Sturz über die 6. Hürde beendete den Titeltraum. Beim Stabhochsprung trat er dann nicht mehr an.
Eine der erfolgreichsten Teilnehmerinnen war Dr. Helga Rett (Gazelle Pforzheim) die in unserer Trainingsgruppe mittrainiert. Sie startete in der Klasse W70 und fuhr mit einem kompletten Medaillensatz nach Hause: Gold 400m in 78,53 Sek.- Silber im 800 m Lauf in 3:10,14 Min. und Bronze im 200m Lauf in 34,83 Sek.
09.02.2025
Die LAG- Familiennachmittag findet am 06. April 2025 in Weisenbach statt.
03.01.2025
Die Rekordliste 2024 ist online.
Änderungen könnt ihr uns gerne mitteilen.
01.01.2025
Wir wünschen allen ein gesundes, erfolgreiches und verletzungsfreies Jahr 2025!